Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Frauen unter einem schwachen Beckenboden leiden:
1. Jüngere Frauen und Frauen um die 40:
Gerade Frauen haben oft ein Leben lang mit einem zu schwachen Beckenboden zu kämpfen. Selbst Jahre nach der Geburt eines oder mehrerer Kinder ist der Beckenboden nicht wieder so fest wie vor der/den Geburt/en. Auch nach absolvierten Rückbildungskursen, haben viele Frauen weiterhin Probleme.
Zum Beckenbodenproblem gesellt sich gerne eine sogenannte Rektusdiastase. Ein zu großer Spalt zwischen den Bauchmuskeln (meist durch eine Schwangerschaft hervorgerufen), der sich bei manchen Frauen mit schlechtem Bindegewebe auch nicht durch einen Rückbildungskurs wieder schließen lässt. Dieser Spalt ist in der Schwangerschaft durchaus erwünscht, um dem heranwachsenden Baby mehr Platz im Bauch zu geben. Nach der Schwangerschaft sollte dieser Spalt allerdings unbedingt wieder geschlossen, bzw. verkleinert werden, damit man keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme riskiert. Ich habe lange überlegt, ob ich auch Rückbildung mit in meine Kurse nehmen soll. Aber ich habe mich dazu entschlossen, dass ich keine speziellen Rückbildungskurse anbiete. Vielmehr möchte ich Frauen helfen, die nach einem Rückbildungskurs weiterhin Beschwerden haben. Auch noch Jahre danach.
Im Yoga wird grundsätzlich viel der Beckenboden trainiert. Man kommt quasi gar nicht drumherum, den Beckenboden automatisch zu stärken. Gezielte Yoga-Übungen schließen auch die Rektusdiastase mehr und mehr.
2. Frauen höheren Alters mit schwachem Beckenboden:
Gerade Frauen höheren Alters leiden häufig an Gebärmuttersenkungen und Blasenschwäche. Es kann daher sehr effektiv sein, mit Yoga den Beckenboden zu trainieren. Die oben genannten Probleme können meist verbessert werden oder sogar ganz verschwinden.
Sprecht mich bei spezifischen gesundheitlichen Problemen bitte VOR Kursbeginn an!
Bei (ernsthaften) Erkrankungen des Beckenbodens ist es ratsam, seinen Arzt vor Kursbeginn zu befragen, ob Yoga ratsam ist.