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The deeper meaning of Yoga


Immer wieder stoße ich auf die Meinung von vielen Leuten, die meinen Yoga sei eine reine Entspannungs- und Meditationspraktik.

Nun ich will es mal so formulieren, wenn man mit den Erwartungen in einen Yogakurs geht, ab der ertsen oder spätestens zweiten Yogastunde völlig entspannt zu sein, dann hat man ein total falsches Bild vom Yoga. Der Weg ist das Ziel. Die Meditation ist das letzte und höchstmögliche Ziel, was nach einer langen und disziplinierten Yogazeit auf Dich warten kann, aber nicht muss.

Es liegt an und besonders in Dir, wie sehr Du Dich wirklich kennenlernen möchtest. Es ist kein einfacher Weg, viele Fragen an das Leben werden erst einmal nicht durch Yoga oder Ayurveda geklärt, sondern gegebenfalls erst aufgeworfen. Du wirst Dich auf eine Suche nach Dir begeben, auf der Du manchmal sehr an Dir und dem Leben zweifeln wirst. Den Weg musst Du alleine beschreiten.

Ich möchte Dich gerne ein Stück begleiten, Dir mit meinen Erfahrungen Mut machen die tiefen Täler zu durchschreiten. Nur wo Dunkelheit ist, kann es hell werden. Gerade wenn Du zu mir kommst, weil Du Dich mit Deinem Körper unwohl fühlst, weil er Dich einschränkt und Du eigentlich von anderen Menschen und Ärzten als hoffnungslos abgestempelt wurdest, genau dann sage ich Dir ist es der richtige und einzige Zeitpunkt sein Leben zu wandeln. Unser Körper kann uns nicht nur Schmerzen machen und uns Freiheit nehmen. Er kann bei liebevollem Umgang uns eine nie zuvor gekannte Freiheit schenken und uns glücklich machen.

Wieso träumen so viele Menschen davon im Lotussitz zu meditieren und geben den Traum sogleich auf, weil sie ja ein (vermeintlich) kaputtes nie mehr zu heilendes Sprung- oder Hüftgelenk haben? Muss man man den Lotussitz beherrschen, um glücklich zu werden? Vielleicht wirst Du ihn schaffen, aber wenn es Dich genauso glücklich macht Dich im Baum geerdet zu fühlen, dann wird Dich das Padmasana (der Lotussitz) freigeben und der Baum wird von ganz alleine Deine Lieblingsübung, die Du so oft von alleine wiederholen wirst (nicht nur im Kurs), ohne dass ich es Dir sage, sodass Du irgendwann auf einem Pfahl im Meer die Balance im Vrikshasana (Baumübung) halten kannst. Sobald Du eine Übung beherrschst, wird Dein Geist frei sein und Du kannst die göttliche Energie und Fügung spüren. Du bist frei von jeglichen äusseren Störquellen, Du bist ganz bei Dir und Du genießt es bei Dir und mit Dir alleine zu sein. Dieses Gefühl wird selbst aufkommen, wenn Du in einer großen Menschenmenge bist oder Du gerade in der U-Bahn sitzt. Meditation bedeutet ganz bei sich zu sein, sich nicht mehr zum Sklaven seiner Sinne zu machen. Du siehst nach innen und äussere Eindrücke können vernachlässigt werden, Du hörst kaum noch oder garnicht mehr den Lärm um Dich herum. Du nimmst Dir bewusst eine Auszeit, die Du beliebig an jedem Ort dieser Welt erleben kannst. Der Weg dorthin lohnt sich, aber er erfordert Kontinuität, Disziplin und das Aushalten von seelischem und körperlichem Unwohlsein. Yoga wird Dir nicht schaden, wenn es richtig praktiziert wird. Es wird Dir nur gut tun. Yoga soll uns Schmerz und Freude gegenüber gleichgültig machen. Erst dann wird unser Geist frei sein. Das bedeutet nicht, dass wir nicht mehr lachen dürfen. Aber wir brauchen keine Animation mehr von aussen, um uns gut zu fühlen. Wir schenken uns dann selber die Freude von innen heraus, die wir brauchen. Wir leben in einer Welt, umgeben von vielen Menschen und anderen Lebewesen. Es wird nicht einfach sein, zu begreifen, dass wir dennoch jeden Weg alleine gehen müssen. Freunde können Dir die Hand reichen und Dir den richtigen Weg aufzeigen. Aber gehen musst Du ihn selber. Anders ist es beim Yoga und Ayurveda nicht. Ich biete Dir an, Dir Wege aufzuzeigen, ob Du mir vertraust, liegt in Deiner Entscheidung. Ich könnte noch Stunden weiterschreiben, aber das würde Dich eher verwirren, als gut tun. Es braucht alles seine Zeit und viel Geduld mit sich selbst.


Und ganz wichtig, es ist NIE zu spät, anzufangen.


Namaste, Eure Julie